Entstehungsgeschichte des Projektes
Die Schaffung von STARTPUNKT DEUTSCH als zentrale Koordinierungs- und Beratungsstelle für Deutschkursangebote in der Steiermark wurde durch die Ergebnisse einer Studie von „treffpunkt sprachen“, des Zentrums für Sprache, Plurilingualismus und Fachdidaktik der Karl-Franzens-Universität Graz, angeregt. Diese Studie gab einen umfassenden Überblick über die Angebotspalette bestehender Sprachkursmaßnahmen in der Steiermark: Es zeigte sich eine zersplitterte Angebotslandschaft und wenig aufeinander abgestimmte Kursangebote. Auf die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen dieser wissenschaftlichen Forschungsarbeit reagierten Land Steiermark, Stadt Graz und der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) und riefen mit STARTPUNKT DEUTSCH eine neuartige Anlaufstelle für alle Belange rund um das Thema Deutsch lernen ins Leben.
Um den Bedarf an regionalen Beratungsstellen zu evaluieren, wurde im Vorfeld der Realisierung von STARTPUNKT DEUTSCH auch das Bildungsnetzwerk Steiermark eingebunden, das eine Regionalanalyse erstellte, um optimale Standorte für mobile Angebote im Rahmen von STARTPUNKT DEUTSCH zu identifizieren. Mittels einer Umfeldanalyse wurden Profile für regionale Knotenpunkte und regionalspezifische Lösungsmöglichkeiten sichtbar gemacht.